Ruhebänke renovieren
Einer für alle . . .
Niederneisen. Eine außergewöhnliche Blüte trieb das Vereinsleben in Niederneisen: Seit 17 Jahren haben sich die “Obst- und Gartenbauer” mit den Heimatfreunden in einem Verein zusammengetan.
Als eigenständige Vereine hatten sie zwar vorher schon existiert, aber ihre Aktivitäten waren eingeschlafen, erzählt Vereinsmitglied Adolf Schütz, der seit 32 Jahren im Ort wohnt.
Nach dem Motto “Einer für alle, alle für einen” tut der Verein etwas für die Allgemeinheit. Zum Beispiel pflegt er die 64 Ruhebänke, die in und außerhalb der Gemeinde stehen. Sogar gebaut werden sie in Eigenleistung: “Die Gemeinde stellt das Material und wir bauen sie zusammen”, sagt Adolf Schütz. Zehn weitere Bänke sind schon vorgefertigt und warten auf ihren Einsatz. Im Herbst werden die meisten Bänke reingeholt, neu gestrichen und repariert.
Außerdem kümmert sich der Verein um die Grünflächen in der Gemeinde: “In einigen Ecken mähen wir das Gras”, so Schütz. Weitere Aktivität: Ein Schnittkurs im Frühjahr – auf einem Grundstück wird demonstriert, wie Bäume korrekt gestutzt werden.
Quelle: Rhein-Lahn-Zeitung vom 06. August 1997